Intervalle – Erklärung | Teil 3
Intervalle – Erklärung | Teil 3
Heute erkläre ich dir, wie man Intervalle ganz praktisch mit der Grob- und Feinbestimmung analysieren kann. In wenigen einfachen Schritten lernst ein Intervall in Noten zu erkennen und auch im Detail zu bestimmen. Im Downloadbereich findest du ein Merkblatt, auf dem alle behandelten Intervalle mit den zugehörigen Halbtonschritten aufgelistet sind. Also schnell ausdrucken und los geht’s! (Zum nachlesen gibt es hier auch Teil 1 und Teil 2 über Intervalle.)
Die Grobbestimmung
Wenn man ein Intervall aufschreibt, sieht man, dass die Noten einen gewissen Abstand zueinander haben. Bei der Grobbestimmung zählt man ganz einfach nur die Notenzeilen von einer Note zur anderen.
Einfach zählen:
Man zählt vom unteren Ton (=F) zum oberen Ton (=C) fünf Notenzeilen. Bei fünf könnte vielleicht etwas klingeln…? Das fünfte Intervall ist nämlich eine Quinte! Das haben wir also schon mal herausgefunden. Doch ist die Quinte vermindert, rein, oder übermäßig? Das erfahren wir im nächsten Schritt.
Die Feinbestimmung
Bei der Feinbestimmung zählt man auf der Klaviertastatur (hier zu finden) die genauen Halbtonschritte zwischen den beiden Tönen.
WICHTIG: Bei Halbtonschritten zählt der Ausgangston nicht mit. Der erste Schritt ist ja erst beim zweiten Ton gemacht!
Feinbestimmung der Quinte:
Durch die Feinbestimmung haben wir herausgefunden, dass man 7 Halbtonschritte vom F zum C gehen muss. Wenn du auf unserem Merkblatt schaust, siehst du, dass es sich also um eine reine Quinte handelt. Unser erstes Intervall haben wir soeben profimäßig analysiert!
Das Merkblatt
Hier findest du ganz praktisch, quasi als Spickzettel, den Merkzettel zum Thema Intervalle (auch im Downloadbereich). Darauf ist ALLES nochmal übersichtlich zusammengefasst. Noch Fragen? Gerne als Kommentar hier auf der Seite 🙂
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